Da ich viel über VMware gelesen habe musste ich das ganze jetzt auch mal Ausprobieren und Testen.
Also hab ich mich auf die VMware Homepage begeben und mir eine Testlizenz für 30 Tage geholt. Diese wurde mir dann auch nach kurzer Registrierung auf der Seite, per mail zugeschickt. Ich hatte also nach nicht ganz 30 min eine Frische unbenutzte Testlizenz!
Allerdings ist diese auch bloß für eine Version gültig. Das heisst man muss sich zwischen Linux vmware und Windows vmware entscheiden. Da ich dies aber nicht wollte hab ich mir gleich 2 Lizenzen besorgt. Jetzt bin ich also bereit für VMware 5.5! Also ab zum Download-Center (die links bekommt man auch per mail) und mal eben jeweils 84,5MB Runterladen. Da wir hier aber eine schnelle Leitung haben hatte ich beide Packete innerhalb weniger Minuten Runtergeladen. Und da ich mich eh gerade in Windows befinde beginne ich auch mit der Windows Version von VMware. homepagek.JPG 
Die Installation gestaltet sich sehr einfach. VMware erkennt automatisch alle Komponenten die man so brauch und Installiert auch nicht vorhandene Tools nach. Bis allerdings alles abgeschlossen ist vergeht schon eine weile. 
So, nach der Installtion habe ich es mir nicht nehmen lassen ersteinmal alles zu checken. Und das schöne an der Testversion, sie verhält sich genauso wie eine gekaufte Version und auf den 1. Blick ist nicht zu erkennen das es sich hierbei um eine Testlizens handelt, selbst bei der Info steht nichts von Testlizens. Erst nach genauerem Stöbern findet man einen eintrag irgendwo in den Infos das es sich hierbei um eine Testlizens von 30 Tagen handelt. Das gute ist also das man das ganze Programm 30 Tage ohne einschräkungen nutzen kann, man sogar noch zusätzlich einen Online Support kostenlos beantagen, dazu muss man bloß seine Testversion Online Registrieren. Aber da ich keinen Support möchte habe ich diese Option mal ausgelassen. Beginnen wir also mit dem Einrichten einer Virtual Maschine!
Schon vor dem eigentlichem einrichten der VM hat man schon die 1. Auswahl zu treffen. Und zwar ob man ein Team anlegen möchte oder eine einzelne Virtuelle Maschine. In dem Team kann man dein ein Virtuelles Netzwerk aufbauen, aber da mir für den anfang erstmal die einzelne reicht entscheide ich mich dafür. Als 1. kann man Speicher zuweisen und die virtuelle „Hardware“ auswählen. Da ich aber so gut wie möglich einen Rechner simulieren möchte gebe ich einfach mal meiner VM 4 GB Festplatten Speicher und 200MB RAM! Dies wird natürlich nicht simuliert sondern sind dann meine Fehlenden Resourcen in meinem Physikalischen System. Aber schon jetzt bin ich gespannt in wie weit es mein System beeinflusst. Also genug Hardware eingeteilt, ein klick weiter kann man sich schon das Betriebsystem des Virtuellen Systems aussuchen!
Dort hat man eigentlich alle Betriebssysteme vertreten. Da ich mich ja in Windows befinde möchte ich natürlich eine Linux Maschine aufsetzen. Blub, wähl ich mal Linux aus! Und siehe da, RedHat und Suse stehen an 1. Stelle
Aber egal denn weiter unten hat man dann sogar ein paar Kernels gegeben und ich entscheide mich für Other Linux 2.6.x kernel. Ausserdem gibt es auch noch die Möglichkeit Other Kernel zu wählen und somit sollte man Locker alle Linux Distributionen abdecken. Erst nach dieser Auswahl kann man den Speicherort festlegen an dem seine VM installiert werden soll. Ich entscheide mich da mal ganz Spontan für C:\VirtualMaschine\Knoppix Und da erkennt man auch schon gleich was ich mit der VM vor habe.
Also er erstellt mir alles ziemlich schnell und in dem Verzeichniss selber befindet sich jetzt meine „Virtuelle Festplatte“ mit 4GB und eine VMware Configdatei. Und wie zu erwarten war habe ich jetzt in meiner VMware eine Virtuelle Maschine. Dazu hat er mir auch gleich ein Extra fenster angelegt. Naja aber nun kann es also endlich losgehen. Da ich jetzt alles eingerichtet habe sollte jetzt der Start der VM kein problem mehr sein. Und da am oberen Bildschirmfenster so ein schöner „play“ Button ist klick ich den einfach mal an. Und was passiert, ein schöne vmware lade balken schaut mich an!

Und hier hat man jetzt sogar alle möglichkeiten die man bei einem normalen Mainboard auch hat. Man kann in ein Boot-Menu und sogar Über Netzwerk booten! Aber was ich Persönlich am schönsten finde, ist das VMware sogar ein Bios hat! Bei VirtualPC kann man da vergeblich auf entf drücken.
Und im Bios angekommen, kann man alles wichtige einstellen was man so in einem Bios einstellen kann. Aber das interessante für mich ist im moment bloß die Boot reihenfolge. Denn da ich mit Knoppix arbeite will ich ja von CD booten. Ich bentuze Knoppix weil ich das eh schon immer mal installieren wollte, ich bin dazu halt bloß noch nie gekommen. Also nachdem ich im Bios meine einstellungen gemacht habe und diese gespeichert habe begrüßt mich wieder der vmware ladebalken. Und nach kurzer Zeit fängt mein laufwerk an geräusche zu machen und siehe da, ein Knoppix Pinguin schaut mich an
Der boot vorgang von der CD dauert nicht wesentlich länger wie bei einem echten System. Und auch Knoppix erkennt automatisch alles was es so erkennen soll. Und behandelt die Virtuelle Festplatte als Physikalische! Also sieht ja schonmal alles gut aus. Knoppix erkennt auch gleich die Netzwerkkarte und die VM bekommt von unserem DHCP Server eine IP zugeteilt. Und kaum bin ich in Knoppix muss ich auch klatt mal nach schauen ob wir wirklich eine IP bekommen haben 
Ja, stimmt Knoppix hat eine schöne IP bekommen. Und die VM wird vom netz als normaler Rechner behandelt. d.h. ich kann über die VM alle Server anpingen und auch via ssh darauf connecten und Administrieren. Also eine schöne Sache. Das einzige was komisch ist, ich kann von meinem System das Virtuelle anpingen aber das Virtuelle kann nicht meine IP anpingen. Aber dies ist auch nicht nötig!
Also surfe ich lieber ein wenig mit Knoppix im internet und teste ein paar Downloads. Und auch der Netzwerkspeed ist super. Bis jetzt läuft also alles gut. Aber genug gespielt, jetzt möchte ich gerne Knoppix installieren. Also führen wir mal den knoppix-installer aus. Dieser erkennt auch sofort das ich eine 4 GB platte habe und diese aber noch in ein ext2 bzw. ext3 Filesystem umwandeln soll. Und zusätzlich will knoppix noch eine Swap partiton. Alles nicht so schlimm, das bekommst du doch! Nachdem ich also nun alles eingestellt habe geht es an die Installation, ich entscheide mich für das Knoppix mehrbenutzer System. Und nach der eingabe meines Benutzers und root Account geht auch gleich die Installation los.
Diese dauert allerdings eine weile, also versuche ich mal nebenbei in Knoppix ein Spiel auszuführen. Und dies klappt sogar, allerdings läuft es nicht gerade sehr zufrieden stellend. Also wechsel ich auf meinen Normalen Rechner, was man übrigens immer mit den 2 Tasten Strg+Alt machen kann. Finde ich sehr schön gelöst. Denn so kann man das System schnell verlassen und gleichzeitig entkommt man auch nicht so einfach ohne Grund aus seiner VM. Jetzt fragen sich bestimmt einige was passiert wenn man die Kombi Strg+Alt+entf benutzen möchte. Selbst dafür ist den Entwicklern was eingefallen. Denn für um diese Kombi auf der VM auszuführen drückt man einfach Strg+Alt+Einfg. Ist zwar Gewöhnungssache aber so kann man auch diese Kombination nutzen um mal schnell die VM neuzustarten! Bzw. wenn man in Knoppix Strg+Alt+Entf betätigt kommt immer der Logout screen auf dem man das System ausschalten kann, neustarten kann oder die Sitzung beenden kann. Und die geschiet auch im Virtuellen System beim betätigen der tasten Strg+Alt+Einfg. Aber gut jetzt, die Installation ist nach einer Weile, ca. 30 min auch abgeschlossen. Und man kann jetzt „angeblich“ Knoppix von Festplatte Starten. Naja das will ich doch erstmal sehen! 
Es erscheint schonmal das Bootmenu!
Also hat das schonmal geklappt. Aber ich habe mich ganz eindeutig zu früh gefreut, denn nach kurzer Zeit bekomme ich ein Kernel Panic!
Allerdings habe ich nach 2 Neuinstallationen von Knoppix dann auch irgendwann meinen Fehler gefunden. Also es lag nicht an der VM sondern an meiner Fehlbedienung, bzw. kannte ich den Bug von Knoppix nicht!
Damit alles klappt muss ich u.a. nach der Partinionierung nochmal neustarten und muss in der Kernel das ReiserFS System aktivieren. Aber das war auch noch nicht alles, jedenfalls habe ich eine weile gebraucht um diese Fehler zu finden, also habe ich gut 8 Stunden damit verloren
Aber dann, endlich nach der 3. Installation von Knoppix scheint der Boot Vorgang von der Festplatte zu klappen!
Und beim 1. Start von der HD hat man dann sogar ein schönes Erlebniss! Denn die Hardware wird erkannt und wärend dies geschieht tanzt ein niedlicher Pinguin auf meinem Bildschirm hin und her. Wirklich schön anzusehen! Leider ist er dann auch schnell wieder weg, und kommt beim nächsten Start auch nicht wieder.
Aber für alle die jetzt auch gerne mal den Tanzenden Pinguin sehen wollen können auch einfach von der Knoppix CD mit folgender Option Booten: knoppix noscsi splash Dann kann man auch den lieben Pinguin bewundern, allerdings verschwindet er dort noch schneller
Naja aber genug über nebensächlichkeiten geschireben. Nun geht es ans testen. Als erstes möchte ich wissen was meine VM so zur Auslastung sagt. Ich surfe also ein wenig und mache auch mal meine Konsole auf und connecte mal zu nen paar Servern. Schnell geht die Systemauslastung hoch!! Man brauch nicht sehr viel in der VM anstellen und schon geht die CPU auslastung auf fast 100%. Allerdings ist das auch bloß die Anzeige von Knoppix und ist im Internen System.
Also so richtig glauben will ich der VM noch nicht, also starte ich mal in meinem Windows den Task-Manager und schau mir dort meine Auslastung an und seihe da, die CPU Auslastung liegt nicht wie im VM bei 100% sondern bei max. 60%. Allerdings bin ich auch bloß ein wenig im Internet gesurft, wenn man jetzt noch eine Konsole öffnet und einen Kopiervorgang startet und dann noch ein Spiel und Firefox öffnet dann ist man bei 100% angekommen. Desweitern muss man noch erwähnen, wenn man in der VM die systemüberprüfung ausschaltet spart man auch schon CPU auslastung
ist ja auch logisch! Trotzdem läuft aber die VM erstaunlich schnell, sie läuft jedenfalls schneller als ich mir vorgestellt habe. Schon in diesem Moment steht für mich fest das VMware eine gute sache ist denn jetzt bietet sich zum 1. mal die möglichkeit mit Linux und Windows gleichzeitig zu arbeiten was ich persönlich als sehr Parktisch empfinde. Sicherlich fragen sich jetzt die eingefleischten Linux und Windows benutzer wozu man sowas brauch. Aber für mich persönlich hat Windows auch seine Vorteile :) Und so kann ich diese Nutzen! Es macht zum teil meine Arbeit schneller da ich in Windows bei einigen sachen doch schneller bin als in Linux! Gut aber testen wir doch jetzt mal die Linux Version von VMware! Sound da fällt mir das ich doch gehört habe das jemand eine VMware in einer VMware zum laufen gebracht hat. Hm, also warum das nicht mal ausprobieren!
Also kopiere ich mir meine Setup bzw. .tar.gz Datei mal auf meine VM. Via Netzwerk ist das ja eine schnelle Sache!
So, nachdem das alles geklappt hat geht es an die Installation von VMware. Dies läuft hier natürlich um einiges Komplizierter ab als in Windows und ich brauche 2 Anläufe ehe ich die Software zum laufen bringe. Allerdings bin ich immer noch am Überlegen ob die Software überhaupt ohne KDE läuft. Ich glaube nämlich das sie ohne KDE nicht läuft. Da man auch unter Linux die Konfiguration und einrichtung seiner VM in der Grafischen Oberfläche macht. Nachdem ich also alles installiert und eingerichtet habe geht es an VM erstellen. Das gestaltet sich genauso wie in Windows und so bin ich damit auch schnell fertig! Aber als ich dann meine VM starten möchte kommt dann eine Fehlermeldung! 
Ups, „You may not Power on a Virtual Machine in a Virtual Machine“ hm, also geht das ganze doch nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe! Aber das finde ich auch nicht all zu schlimm denn schliesslich habe ich auch noch nen Normales Linux auf meinem Rechner! Also mach ich mir nicht die mühe herauszufinden wie ich jetzt eine VMware in einer VMware zum laufen bringen sondern mache einfach meine VM aus und starte einfach meinen „Physikalischen echten PC“ neu.
Allerdings finde ich unter Debian nicht besonders viel Unterschiede. Alles läuft genauso wie in Windows ab, bloß das die Installation der Software selbst ein wenig Komplizierter ist! Also auch unter Linux ist das ganze sehr einfach und läuft auch flott! Er legt auch ein Verzeichniss für die VM an und die Software selbst bastelt sich sogar einen eigenen Kernel…
Fazit: Allgemein ist mein Test sehr Positiv ausgefallen. Selbst mit der normalen Workstation 5.5 kann man eine ganze menge anstellen, man kann sogar soweit gehen das man selbst damit Server emulieren kann so habe ich z.B. auch einen http server zum laufen gebracht! Und wie schon viele leute vor mir kann ich behaupten das es das ideale System zum Entwickeln und Testen ist. Denn es ist einfach so wie ein Rechner, jedes OS behandelt alles ganz normal und man hat keine einschränkungen. Und das gute daran ist halt, wenn man dort etwas bastelt was die Hardware beschädigen kann so beschädigt man bloß sein Virtuelles System und macht dieses Kaputt, naja und es ist ja nun wirklich nicht schwer ein neues System anzulegen! 
Und am besten ist es allerdings wenn jeder selbst einmal VMware testet, denn es ist 30 Tage kostenlos und man kann selbst sehen was VMware alles so bietet, denn selbst ich könnte hier noch mind. 5 Seiten mehr über VMware schreiben. Aber am besten kann man über was Urteilen wenn man es selber sieht und ich kann VMware nur weiter empfehlen! Für mich persönlich würde sich der Kauf der Software aufjedenfall lohnen!Und alle die es bis hier hin geschafft haben sollen auch belohnt werden.
Denn schliesslich war es ein langer Text!
Also hier die Links zur Testlizenz und zum Download! Und zusätzlich noch die 2 Kostenlosen Versionen von Vmware. VMware Player und VMware Server