Das Portal TheLabelFinder betreuen wir seit 2007; in dieser Zeit haben wir kontinuierlich an Verbesserungen der Plattform gearbeitet.
2013 wurde der Entschluss gefasst, das Frontend - welches zugegebenermaßen in die Jahre gekommen war - grundlegend zu erneuern und das bot uns die Chance, gleich die neuesten Webstandards – wie zum Beispiel Responsives Webdesign – zu implementieren.
Aus unserem Netzwerk haben wir für das Designkonzept die Agentur Glutamat vorgeschlagen, die diese Aufgaben gerne übernahm.
Mit der Überarbeitung des Frontends hatten wir auch Gelegenheit, die mittlerweile veraltete Frontend-Technik zu ersetzen durch einen neuen, frischen Code. Wir setzten dabei weiterhin auf PHP, an Stelle des MVC Frameworks CodeIgniter haben wir uns für Symfony entschlossen. Symfony ist ein mächtigeres Werkzeug als CodeIgniter und hat uns bei der Gelegenheit auch out of the Box Lösungen für das Caching geliefert, so daß wir unsere proprietären Caching-Lösungen für URL Patterns abschaffen konnten.
Das Handling von den URL's ist bei TheLabelFinder nicht ganz so trivial wie es zunächst anmutet - die Plattform ist geolokalisiert; d.h. es werden abhängig zum Standort die passenden Ladengeschäfte gezeigt. Die Beziehungen zwischen Ort(Stadt), Modelabel und den Geschäften in denen die Modelabels geführt werden, sind von hohem SEO Wert (bei der Gelegenheit: TheLabelFinder ist sehr SEO optimiert); um hiervon zu profitieren müssen diese "dynamischen" Treffer als Vorrat in den Google Sitemaps geführt werden. Hinzukommt, dass die URL's Keywörter für die Städte sowie Namen für die Shop's enthalten müssen, die in die einzelnen Sprachportale von TheLabelfinder führen. TheLabelFinder gibt es in den Sprachen deutsch, englisch, spanisch, französich, italienisch, niederländisch, portugiesisch und russisch. Zur SEO Optimierung wurden auch die Städtenamen und die Bezeichnungen übersetzt und in ihrer spezifischen Schrift angezeigt (Beispiel kyrillisch).
Das Beispiel der Behandlung der URL's ist hier stellvertretend für die Komplexität dieser Plattform. Der Teufel steckt in vielen Details.
Zurück zum Design: Dieses ist natürlich jetzt responsiv; gut die Häfte des Traffics der Plattform kommt mittlerweile auch von mobilen Geräten. Der Geo-Verortung des Portals wurde beim Relaunch besondere Bedeutung geschenkt; mit der Maxmind-Lösung werden Nutzer automatisch initial verortet, können den Ort aber natürlich auch wechseln. Doch auch hierbei ist es nicht so simpel, wie es zunächst scheint: Einer Suchmaschine dürfen wir nicht einen Herkunftsort zuweisen, ansonsten kennt zum Beispiel Google nur die Geschäfte in und um Mountain View, Kalifornien.
Ende 2013 begann der Rollout, die erste Station waren die Niederlande. Nachdem wir erste Erfahrungen sammelten und dadurch noch jede Menge zu richten hatten, ging es mit Deutschland weiter. Im ersten Quartal 2014 waren wir mit den wichtigsten Portalen gemessen am Traffic durch; danach folgten sukzessiv die weiteren Sprachportale und seit dem August 2014 sind alle Seiten am Start.
Die umfangreichen Verbesserungen beim Relaunch, insbesondere im Bereich der Suchmaschinenoptimierung, haben zu einem deutlich erhöhten Traffic geführt. Derzeit nutzen mehr als eine Million Nutzer aus allen Teilen der Welt monatlich das Portal, so dass mittlerweile 4 synchrone Server, gesteuert durch einen vorgeschalteten Load Balancer, alle Anfragen bedienen.